Wer glaubt, dass die jüngsten Protestkundgebungen in Chemnitz „nur“ darauf zurückzuführen sind, dass erneut ein Familienvater von zwei „messernden“ Asylwerbern aus Syrien und dem Irak brutal aus dem Leben gerissen wurde, der irrt gewaltig. Wer glaubt, dass man - wie die gleichgeschalteten Systemmedien - diese Demonstrationen nun unter „Aufmärsche von Rechtsextremen und Neonazis“ subsumieren kann, steht ebenso neben der Spur. Wer glaubt, uns nun ein paar ideologisch fehlgeleitete Wirrköpfe, die den Hitler-Gruß gezeigt haben, als Beweis für volksimmanenten Rassismus, unumwundene Ausländerfeindlichkeit und weiß Gott was unter die Nase reiben zu können, täuscht sich ebenfalls.
Natürlich sind extremistische Strömungen von Rechts, Links oder eben aus religiösen Gründen nach Möglichkeit im Keim zu ersticken. Aber was ist wirklich in den letzten Tagen in Chemnitz passiert? Der Großteil der Teilnehmer bei den verschiedensten Kundgebungen hat von seinem demokratischen Recht Gebrauch gemacht, eine friedliche Protestveranstaltung abzuhalten und dabei mitzumarschieren. Ein paar Vollidioten haben dabei unangebracht die rechte Hand erhoben. Schlimm genug. Nur einer - ein übrigens erheblich vorbestrafter 22-jähriger Iraker - hat am Sonntag davor ebenfalls mehrfach die Hand erhoben - und dabei immer wieder auf den 35-jährigen Daniel H. und seine Begleiter eingestochen, bis der Tischler seinen Verletzungen erlag und die beiden anderen schwere Verletzungen davon getragen haben. Unterstützt wurde er bei seinem persönlichen Heiligen Krieg gegen das Land, das ihn aufgenommen hatte, von einem 23-jährigen Syrer. Und genau DAS war der Tropfen, der das Fass des seit Jahren eselsgeduldigen Volksverständnisses nun zum Überlaufen gebracht hat.
Seit Jahren warne ich vor derartigen Entwicklungen. Seit Jahren weise ich im Rahmen meiner Möglichkeiten darauf hin, dass eine Politik, durch die sich die autochthone Bevölkerung nicht mehr vertreten oder gar benachteiligt fühlt, der perfekte Nährboden für extremistische Strömungen aller Art ist. Die Menschen werden anfälliger für radikale Haltungen, offener für populistische Rattenfänger und kolportierte, eindimensionale Lösungen á la „Ausländer raus!“. Die Hardcore-Willkommensklatscher der vollkommen illuminierten und pflastersteinerprobten Antifa nehme ich dabei ebenso wenig aus.
Daher liegt es an den verantwortlichen Politikern, das Ruder aber ganz rasch nochmal herumzureißen und bei aller vor Toleranz nur so triefenden Selbstaufgabe zu erkennen, dass es hier eines komplett neuen und nachhaltig restriktiven Ansatzes einer Politik im Umgang mit Zuwanderern und Asylanten vor allem aus dem afro-arabischen Raum bedarf. Das anbiedernde Hofieren der Migranten muss ebenso ein Ende haben wie der rechtsfreie Raum, in dem diese Herrschaften bisher geglaubt haben, sich bewegen zu können.
Oder für die geistig Obdachlosen zusammengefasst: Jeder der hier Asyl sucht, selbiges erhalten hat oder sich als Zuwanderer hier aufhalten will, hat sich in Zukunft auf Punkt und Beistrich an unsere Gesetze und gesellschaftlichen Spielregeln zu halten. Sonderwünsche - negativ. Sonderbehandlung - sowieso. Und: Wem das nicht passt, der hat jegliches Recht auf Aufenthalt in unseren Ländern verwirkt und muss sich mit der vollen Härte unserer Gesetzgebung konfrontiert sehen. Sofortige Abschiebung und Ausweisung inklusive.
Denn sonst ist Chemnitz nur ein Startschuss und wir sehen uns schon bald flächendeckend mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen konfrontiert. Leider. Denn was wir sicher nicht brauchen, sind neue autonome, linke „Sturmabteilungen“ oder selbsternannte, neonazistische „Schutzstaffeln“. Aber die Mehrheit der heimischen Bevölkerung ist keinesfalls mehr willens, das alles weiter so hinzunehmen - und probt bereits den Aufstand.
Abschließend meine Empfehlung an Mami Merkel: Flanieren Sie doch in den nächsten Tagen - vielleicht in den Abendstunden - ohne Personenschutz mal beispielsweise durch Chemnitz. Dann werden Sie sehr schnell merken, wie sehr das Volk Sie und Ihre Politik liebt. So schnell kann Umdenken gehen, Sie werden sehen.
Tom Edtmeier
*Menetekel: geheimnisvolles Anzeichen eines drohenden Unheils; Warnung