Eine „Selbsternannte Bürgerwehr plant Patrouillen in Linz“ titelten die OÖN dieser Tage. Natürlich nicht ohne reflexartig gleich darauf hinzuweisen, dass es sich hier wohl um eine rechtsextreme Initiative handeln müsse, die ihr Personal aus den Reihen der noch viel rechtsextremeren „Identitären Bewegung“ rekrutiere. Selbst der Verfassungsschutz sei schon mit der Bitte einer (ergebnislosen) Expertise befasst worden.
Bild http://de.nyttland.wikia.com/wiki/Datei:Wikinger.jpg
Sehen wir uns aber mal die Fakten an:
Die “Vikings Security Austria” - so schreiben die Protagonisten auf ihrer Facebook-Seite - versteht sich als couragierte Nachbarschaftshilfe, die sich dafür einsetzt, Schutzsuchenden zu helfen und durch Präsenz auf den Straßen Sicherheit zu vermitteln. Hier könnte man als bemühter „Flohsucher“ natürlich gleich mal den ja fast unverschämten Namen „Vikings“ monieren, zumal der Deutsche Ableger sich sogar erdreistet, den Zusatz „Germania“ im Namen zu führen. Skandal! Beim Rest tut sich aber sogar die erprobte Linke schwer. Sicherheit für die Bevölkerung, Schutzhilfe und Zivilcourage sind eben schwer ins rechte ja illegale Eck zu rücken.
Weiters steht da: Dies verstehen wir als freiwillige Bürgerpflicht, um im Sinne des Gemeinwohls mitverantwortlich im öffentlichen Raum zu agieren. Auch hier sehe ich diese Initiative grundsätzlich in der jahrhundertelangen Tradition verschiedenster Bürgerwehren, Bürger- oder Schützengarden sowie Schützenkompanien, die ja bekanntermaßen teilweise bis heute Bestand haben.
Man wolle weder auf Streife provozieren, noch würden Waffen mitgeführt. Ertappte Straftäter würden bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten: "Greift der Täter uns dabei an, werden wir unter Anwendung von Notwehr/Nothilfe unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit darauf reagieren." Also auch hier alles im Rahmen der Rechtsstaatlichkeit. Man beruft sich lediglich auf Gesetze, die jedem einzelnen Staatsbürger nicht nur grundsätzlich zustehen, sondern den Couragierten unter uns auch wirklich gut anstehen.
Doch was passiert in der öffentlichen Diskussion samt der medial veröffentlichten Meinung? Man rückt eine derartige Initiative, die aus heutiger Sicht durchaus mutig und ambitioniert erscheint, sofort in die Nähe einer Sturmabteilung der 1930er Jahre.
Also, alle bitte mal erst kurz durch die Nase atmen... Denn,
wenn sich die Vikings Security tatsächlich wie befürchtet als eine Ansammlung rechtsextremer und aggressiver Vollvasen entpuppt, dann haben sie ihre Berechtigung verwirkt. Dafür sorgt unser Rechtsstaat.
wenn sich die genannte Gruppierung tatsächlich als dumpfe Brutalos abseits der von ihr angekündigten Maßnahmen im Rahmen der Österreichischen Gesetze darstellen, dann haben sie ihre Berechtigung verwirkt. Dafür sorgt unser Rechtsstaat.
wenn hier einem Gedankengut gefrönt werden sollte, das mit unseren Wertvorstellungen und unserer Verfassung nicht in Einklang zu bringen ist, dann haben sie ihre Berechtigung verwirkt. Dafür sorgt unser Rechtsstaat.
Wenn sie aber Menschen sind, die ihre Freizeit opfern und persönliche Sicherheit dafür riskieren, unsere Städte wieder ein Stück weit sicherer zu machen, dann ist das zu begrüßen.
Wenn diese Frauen und Männer dafür sorgen, dass Mitbürger ihren Heimweg sicher und unversehrt beschreiten können, dann sage ich dazu JA!
In jedem Fall benötigen wir auf Grund der (vorsichtig formuliert) „gesellschaftlichen Neuausrichtung“ der letzten Jahre auch eine Neuetablierung von Zivilcourage, von Mut zur eigenen Kultur und von beherztem Heimatschutz.
Denn wahr bleibt: Die Mehrheit der Afghanen, Syrer oder anderer Zuwanderer ist nicht kriminell.
Wahr ist aber auch, dass die „Einschlägigen“ unter ihnen im Schnitt um ein Vielfaches krimineller sind als Österreicher.
Es ist daher höchste Zeit, hier mit aller Kraft und im Rahmen der geltenden Gesetze gegen diese Verbrecher vorzugehen und uns von diesen Gestalten zu verabschieden.
Wenn nötig mit Bürgerwehren und auch „selbsternannten“ Wikingern.
Edtmeier Ende!