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Thomas Edtmeier

Vorchdorf liebt Hunde - Oder: Über männliche(?) und weibliche Sauen


Am vergangenen Sonntag hat es mir wieder mal kurz die Sprache verschlagen: Selbstverständlich vorschriftsmäßig bewaffnet mit einem „Sackerl für‘s Gackerl“ war ich mit meinem vier Monate alten Weimaraner im Vorchdorfer Kapellenweg unterwegs, als ich bei jedem nicht entsorgten „Hunde-Gackerl“ ein Taferl mit folgender literarisch hochwertigen Aufschrift vorfand:

„ ... nicht der Hund ist hier die Sau, NEIN, das Herrchen oder die Frau!!!"

Tja, zweifelsohne soll man als verantwortungsbewusster Hundehalter den Kot seines geliebten Vierbeiners der Allgemeinheit zuliebe entsorgen. Und natürlich ist es für Anrainer kein Segen, wenn sich der eine oder andere nicht daran hält. Aber muss man dann gleich in die brachiale Wortkiste greifen und von ausgewiesenen männlichen(?) und weiblichen Sauen reden? Ich meine NEIN.

Ich habe auch keine Ahnung, auf wessen "Mist" diese Initiative gewachsen ist, hätte aber einen Vorschlag, der das gleiche Ziel mit vielleicht etwas mehr Charme verfolgen könnte:

"Ein Sackerl sollte man gebrauchen, das gilt für Herrchen und auch Frauchen!"

Mich würde bei dieser Gelegenheit übrigens auch mal interessieren, ob, wie und wo von Pferden einfach fallengelassene "Rossknödel-Haufen" (gesetzlich) auf Straßen und Wegen geregelt sind. Auf manchen Güterwegen in unserem schönen Markt nämlich kann man derzeit vermehrt Vorchdorferinnen und Vorchdorfer bei einer neuen Freiluftsportart beobachten - dem sogenannten "Pferdeäpfel-Slalom". Den gibt es als Einzelbewerb und Sonntag Nachmittag im Zuge des Familienspaziergangs auch als Teamwertung.

Edtmeier Ende!


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