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  • Tom Edtmeier

Auf Facebook als Freund entfernt: "Tom, Du bist rechts und ein Nazi!"

Aktualisiert: 8. März 2020


Wie jeden Tag öffnete ich facebook - gehört ja auch zu meinen Aufgaben als Werber und Social Media Berater - und stellte fest, dass ein langjähriger Weggefährte im realen Leben - nennen wir ihn Denis - mich nun im digital-sozialen Buch der Gesichter "entfreundet" hat. Seine Argumentation war ebenso linear wie simpel: "Du bist rechts, Du bist ein Nazi!" Analytisch betrachtet, liegt er gar nicht falsch. Denn ich bin rechts - was auch gut so ist. Und angesichts der neuen gutmenschlichen Definition von Nazi - alles, was nicht links ist, muss Nazi sein - bin ich wohl auch einer. Leider behirnen viele nicht, dass sie mit der inflationären Verwendung der unsäglichen Beleidigung als Nazi und der sogenannten Nazikeule, die für uns kaum vorstellbaren Gräueltaten im dritten Reich bis zur Unkenntlichkeit verharmlosen.

Es gehört zwar nicht zu meinen prioritären Empfindungen, stolz darüber zu sein, dass ich Österreicher bin und mich dem deutschen Kulturkreis zugehörig fühle. Aber es macht mich glücklich. Ich liebe mein Land, seine Kultur, seine Menschen, seine Berge, Seen und Täler. Ich lebe unsere Traditionen und der Begriff Heimat ist ein für mich ein exorbitant wichtiger. Ob mein Großvater, der im dritten Reich an der Ostfront gedient hat, tatsächlich Täter, Opfer, Mitläufer oder alles zusammen war, kann ich nicht beurteilen. Ob meine Oma bis zum Kriegsende tatsächlich nichts vom KZ in Ebensee gewusst hat, obwohl sie keine zehn Kilometer davon entfernt in Altmünster am Traunsee gelebt hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Für mich waren sie liebevolle Großeltern, die für ihr Enkerl so ziemlich alles getan haben. Ich kannte und kenne ihre höchstpersönliche Geschichte aus dieser finsteren Periode nicht. Ich weiß nicht, ob sie in dieser so dunklen und ausweglosen Zeit Fehler begangen und sich mit dem Regime arrangiert haben. Falls ja, haben sie das mit ihrem eigenen Gewissen vereinbaren müssen. De Mortuis nihil nisi bene. Die Zuwanderung ist ein Thema, das uns und unsere Gesellschaft in den letzten Jahren mehr geprägt hat, als jedes andere. Nein, eigentlich noch viel schlimmer: Unterwandernde Migration unter dem Deckmantel von Asyl hat unser durchaus funktionierendes Gemeinschaftsgefüge stark in Mitleidenschaft gezogen. Es hat unser Alltagsleben mittlerweile aus den Angeln gehoben. Das bedeutet nicht, dass ich Zuwanderung grundsätzlich ablehne. Es bedeutet vielmehr, dass diese auf legalem und kontrolliertem Wege erfolgen muss. Jeder, der sich hier mit Kompetenz, Empathie und Respekt in unsere Gesellschaft einbringen möchte und dies auch kann, ist mir grundsätzlich willkommen. Wer allerdings mit der Überzeugung einer weltanschaulichen Totalopposition, dem Vorhaben, hier abzukassieren und dem Plan, uns seine Religion und Gebräuche aufzuzwingen, hier leben möchte, hat bei uns aus meiner Sicht nichts verloren. Und ja, dazu gehören auch strengste Grenzkontrollen, Herkunfts- und Identitätsfeststellungen etc. Dazu gehört auch, dass der "neue Mitbewohner" - egal ob auf Zeit oder mit längerer Perspektive - unsere Gesetze und Regeln befolgt und sich auch aktiv und mit der nötigen Akzeptanz damit auseinander setzt. Die Sharia, liebe Herrschaften aus dem Mittelalter, hat nie eine Rolle bei uns gespielt und wird sie auch nie. Selbiges gilt vor allem auch für den Umgang mit Frauen. Ich habe - danke Mama - gelernt, dass man Frauen auf Augenhöhe und mit großem Respekt begegnet. Ich weiß auch, dass Frauen es nicht als Aufforderung zum Sex, Fummeln oder Betatschen verstehen, wenn sie sich durchaus einmal erotisch kleiden. Und genau dieses Faktum haben sich Zuwanderer zu verinnerlichen, auch wenn bei ihnen "zu Hause" noch ein verhältnismäßig steinzeitlicher Umgang mit dem von uns geschätzten schönen Geschlecht herrscht. Das alles sind Punkte, Fakten und Notwendigkeiten, die ich in meinem Umfeld, unserer Gesellschaft und in meinem Land - ja in Europa - erhalten wissen möchte. Dazu benötigt es aber auch eine Staatsgewalt und Regierung, die dies unbedingt sicherstellen muss. Faire und schnelle Asylverfahren, Möglichkeit und Offenheit zur Integration, Verhinderung von extremistischen Strömungen aller Art - all das muss außer Frage gestellt sein. Andererseits wünsche ich mir aber auch eine Null-Toleranz-Politik gegenüber jenen, die mit unserem Wertekanon und unserer aufgeklärten Lebensweise nichts anzufangen wissen. Wir sperren unsere Häuser und Wohnungen ja auch nicht zu, weil 100% der Menschen nicht willkommen wären, sondern weil wir jene vielleicht 5% nicht in unserem Privatbereich haben wollen, die uns bestehlen oder schaden wollen. Und diese Selektion nehme ich mir in meinem ureigensten Privatbereich heraus - so wie es unser Staat zu tun hat. Wer nicht in unser gesellschaftliches Wertegefüge passt, hat gefälligst draußen zu bleiben. Ohne Wenn und Aber... Ja, ich bin rechts. Ja, ich bin auch ein gesunder Nationalist im Sinne der Freiheitsbewegung von 1848. Und wer will, kann mich auch auf Facebook blocken, da ich in den Augen mancher Wirrköpfe zusätzlich anscheinend ein Neuzeit-Nazi bin - weil ich für Recht und Ordnung einstehe, weil ich traditionell und heimatverbunden denke, weil meine Moralvorstellungen im Einklang mit einer christlich-abendländischen Kultur sowie gegenseitigem Respekt stehen ... und - ach ja - vielleicht weil ich Burschenschafter bin. Ja, ich bin rechts - was auch gut so ist.


Edtmeier Ende!

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