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  • Thomas Edtmeier

ÖVP an FPÖ: Distanzieren Sie sich bitte jetzt! Und morgen und übermorgen...


Die EU-Wahl wirft Ihre Schatten voraus - und die Österreichische Volkspartei besinnt sich wieder einmal darauf, was sie wohl am besten kann. Und das ist, Politik und Wahlkampf gegen den Koalitionspartner zu betreiben. Im Wochenrhythmus werden aus ideologischen Mücken veritable Skandal-Elefanten und der Koalitionspartner FPÖ verkommt dabei vollkommen orientierungslos und geradezu entmannt zum Berufsdistanzierer.

Erst kürzlich hat ein Vertreter der Braunauer FPÖ in einem Schmähgedicht aus seiner eigenen Sicht als Ratte Vergleiche zur realen Menschenwelt gezogen. Zugegeben inhaltlich holprig, handwerklich ziemlich schlecht und wahrscheinlich zu feuchtfröhlicher Stunde abgefasst. Aber nicht mehr und nicht weniger.

Und was wird daraus gemacht: Ein handfester Rechtsaußeneklat mit faschistoiden, rassistischen und menschenverachtenden Inhalten, die angeblich geeignet wären, unsere Rechtsordnung samt und sonders Gesellschaft aus den Angeln zu heben. Vollkommener Bullshit!

Zurücktreten solle man. Distanzieren müsse man sich. So vernimmt man es von Kurz, Stelzer und anderen ÖVP-Vertretern, die den schmalen Grat zwischen interkoalitionärer Äquidistanz und temporärer Schmuddelkindweglegung derzeit höchst akrobatisch meistern. Und der mittlerweile bestens abgerichtete und zahnlose Koalitionspartner-Wauwau FPÖ springt nicht nur, wenn es das Herrchen ÖVP befiehlt. Nein, er fragt sogar noch: "Wie hoch?"

Dieses ständige zu Kreuze kriechen von Strache und Co hat überhaupt nichts mit nachhaltiger und gesunder interner Polithygiene zu tun, es ist vollkommen überzogen und vergrämt nachhaltig Kernwählerschichten. Dieser wöchentliche Canossagang der Blauen hat dabei mittlerweile derartig unerträgliche Ausmaße angenommen, dass der Sau graust.

Zu viele Vergleiche mit der Tierwelt? Dann distanzieren Sie sich bitte jetzt!

Edtmeier Ende!

P.S.: Wo war eigentlich die große Aufregung, als Karikaturist Bruno Haberzettl am 04. Februar 2018 in der Kronen Zeitung genau das getan hat, was man nun diesem Braunauer Möchtegernlyriker vollkommen sinnentleert vorwirft: Er hat Menschen nämlich wirklich mit Ratten gleichgesetzt. Siehe nachstehende Illustration...


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