Als „global-exotisch“ bezeichnete kürzlich und dabei noch sehr höflich Salzbaron Hannes Androsch das geplante Programm für die Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024, um sich im gleichen Atemzug aus dem ohnehin fragwürdigen Kulturkomitee zurückzuziehen. Und er hat damit vollkommen Recht.
Foto Conchita Wurst: Albin Olsson | License: CC BY-SA 3.0 | Fotomontage
Hier zimmern selbstgefällige Kulturmanager* eine Veranstaltung zusammen, die mit unserer Kultur und unseren Traditionen in etwa so viel zu tun hat, wie der Sirtaki mit Ebensee.
Conchita Wurst tourt dabei quasi als Testimonial im modernen schwarz-weißen Übelkeitsdirndl durch die salzkammergütlichen Lande und promotet eine regelrechte Absurdität, während die ehemalige Falter-Journalistin, Intendantin Elisabeth Schweeger, gemeinsam mit dem selbsternannten Obergoiserer Hubert den roten Faden der gegenderten Gutmenschlichkeit spinnt.
Kann man ja alles machen, aber bitte nicht unter dem Titel „Kulturhauptstadt Salzkammergut“. Was hier der internationalen Öffentlichkeit präsentiert werden soll, kann gut und gerne als Pervertierung jeglicher kulturellen Identität unserer Heimat angesehen werden.
Und nein, die Kulturhauptstadt muss nicht ausschließlich aus althergebrachten Gstanzln, Schuhplattlern in Lederhosen und Frauen im Dirndlkleid bestehen. Aber nahezu jegliche Traditionen, die unsere Kultur über weite Strecken ausmachen, auszuklammern und durch ein weltbildgeschwängertes Minderheitenprogramm zu ersetzen, ist leider einmal mehr ein Beweis für den um sich greifenden Geist einer identitätszerstörenden Selbstbefriedigung links-woker Zeitgenossen*.
Ja, im Salzkammergut, da kamma gut lustig sein. Aber bei dieser vollkommen fehlgeleiteten Selbstentleibung ist Schluss mit lustig. Und diesen Herrschaften* rufe ich daher zu: So sind wir nicht! Zumindest nicht im Salzkammergut.
Edtmeier Ende!
*Alle wie auch immer sich „pronomierenden“ Geschlechter sind mitgemeint.
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