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  • AutorenbildThomas Edtmeier

LGBTIQ: Jungs, Mädels und so weiter, lasst mal die Kirche im Dorf!

Aktualisiert: 28. Juni 2021

Man sollte in der aktuellen Diskussion rund um das jüngst beschlossene Gesetz zum Schutz der Kindern in Ungarn mal bitte die Kirche im Dorf und etwas Augenmaß walten lassen. Aussagen wie „Ungarn hat in der EU nichts mehr verloren“ oder dass das „Gesetz eine Schande“ sei, schießen bei weitem über das Ziel hinaus. Die NZZ geht in ihrer gestrigen Ausgabe hier sogar noch einen Schritt weiter und spricht davon, dass Budapest ein „Gesetz gegen Homosexualität“ auch noch verteidige. Es gibt kein Gesetz gegen Homosexualität in Ungarn. Hier wird medial suggeriert, dass man in unserem östlichen Nachbarland nicht mehr schwul oder lesbisch sein dürfe, was vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist. Und nebenbei ist es einfach schäbig.




Gegebenenfalls kann man diesem Gesetz eine eher unglückliche Verquickung des wichtigen Schutzes vor Pädophilie mit dem Verbot der Darstellung von Homosexualität gegenüber Minderjährigen attestieren, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber: Die überbordenden Proteste und die omnipräsente Zwangsbeglückung mit der Regenbogenfahne bis hin zur Vereinnahmung der derzeit stattfindenden Fußball-EM laufen vollends aus dem Ruder und gehen einer breiten Mehrheit der Bevölkerung schlichtweg auf die Nerven. Apropos EM: Ich darf hoffentlich davon ausgehen, dass sämtliche Fußballer, Funktionäre, Verbände und Politiker, die sich derzeit aufopfernd für die LGBTIQ-Bewegung und Menschenrechte im Allgemeinen einsetzen, konsequenterweise auch die WM 2022 in Katar boykottieren.

Kein aufgeklärter und kultivierter Mensch wird das Recht von Schwulen und Lesben bestreiten, nach ihren Vorstellungen frei und glücklich zu leben. Das kann aber nicht heißen, dass jetzt jeder vor der Regenbogenflagge salutieren oder in Ehrfurcht erstarren bzw. in Analogie zur BLM-Bewegung gar vor ihr knien muss.


Daher – liebe Jungs, Mädels und so weiter – in Anlehnung an Voltaire: „Ich teile Eure Lebenseinstellung nicht, aber ich halte es für selbstverständlich, dass auch Ihr nach Euren Vorstellungen vollkommen gleichberechtigt leben könnt.“


Doch man möge seitens der LGBTIQ-Community bitte endlich aufhören, den Rest der Bevölkerung immer und überall mit Selbstüberhöhung sowie einer monstranzartig vor sich hergetragenen Opferrolle in Geiselhaft zu nehmen.


Edtmeier Ende!

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